Monate: April 2016

Anmerkungen zur Farbenlehre des Christian Leberecht Vogel mit den sehr frühen Hinweisen auf den Simultankontrast und die Inversion

[rl_gallery id=“1713″] Christian Leberecht Vogel (1759-1816) war Maler und Verfasser einiger kunsttheoretischer und naturwissenschaftlicher Schriften. Von seinem bereits vor 1799 konzipierten, 1799 angekündigten und 1814 niedergeschriebenen Werk „Gedanken über die Farben, die nicht nur die Anwendung derselben auf die Schönheit zeigen, sondern auch in besonderer Hinsicht Beyträge zur Farbentheorie liefern“ gibt es ein zweiteiliges handschriftliches Exemplar, das sich bis heute im Besitz der Nachkommen C. L. Vogels befindet, u.a. im Besitz von Hermann A. Vogel von Vogelstein, der mit der Arbeit „Die Farbenlehre des Christian Leberecht Vogel – im Kontext der kunsttheoretischen Diskussion des akademischen Klassizismus“ *1 seine Dissertation an der Universität Greifswald vorlegte. Die Farbenlehre des C. L. Vogel fand in den knapp 15 Jahren seit ihrer Veröffentlichung nicht die Beachtung, die sie verdient hätte. Vogel hat schließlich schon einige Aspekte der Farbenlehre angesprochen, die heute deren fester Bestandteil sind. Besonders hervorzuheben ist seine Beschreibung des Phänomens der Inversion und deren Wirkung, auf das nach ihm wohl erst wieder der Schweizer Farbenforscher Aemilius Müller hingewiesen hat. Die Grundfarben und das Grün Vogels Anschauungen sind …